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Kritik am deutschen Schulsystem - Daniel Felinger spricht Klartext

  • Autorenbild: Agenturen Netzwerk, Viktor Mantel
    Agenturen Netzwerk, Viktor Mantel
  • 24. Feb.
  • 2 Min. Lesezeit

Nienburg/Celle. Hausaufgaben, Druck, fehlende Motivation und Lehrer, die ihre Schüler nicht verstehen – Daniel Felinger hat eine klare Meinung zum deutschen Schulsystem. In einem Gespräch mit Viktor Mantel teilt er seine Gedanken über den Schulalltag, der für ihn oft mehr Belastung als Bildung bedeutet.


Schule als Pflicht, nicht als Chance

Für viele Schüler soll Schule ein Ort sein, an dem sie sich weiterentwickeln und auf das Leben vorbereitet werden. Doch für Daniel fühlt es sich oft anders an: "Es ist eine Pflichtveranstaltung ohne wirklichen Nutzen. Man muss hin, man muss funktionieren, und am Ende bleibt oft nichts Hängen." Besonders frustrierend findet er, dass Inhalte oft trocken und realitätsfern sind: "Wir lernen Dinge, die wir nie brauchen werden, und das, was wirklich wichtig ist, kommt zu kurz. Die Schule muss dringend aktualisiert werden – der Lernstoff sollte moderner, aktueller und vor allem nützlicher sein."


Hausaufgaben – Sinn oder Zwang?

Ein großes Problem sieht Daniel in der Hausaufgabenflut: "Hausaufgaben machen keinen Sinn, sie sind reiner Zwang. Manchmal ist so viel zu tun, dass man sie einfach weglassen muss, weil die Zeit fehlt." Er merkt an, dass Lehrer oft nicht berücksichtigen, dass Schüler auch Freizeit brauchen: "Wenn ich den ganzen Tag in der Schule bin und dann noch Stunden mit Hausaufgaben verbringe, bleibt für meine Interessen nichts mehr übrig. Das ist doch nicht der Sinn von Bildung."


Lehrer als Wissensvermittler?

Ein weiteres Problem, das Daniel anspricht, ist die Qualität des Unterrichts. "Oft können Schüler mehr als Lehrer, vor allem in technischen oder modernen Themen." Er kritisiert, dass Lehrer sich nicht weiterbilden oder nicht auf die Schüler eingehen: "Wenn wir etwas nicht verstehen, heißt es einfach: „Ihr hättet besser aufpassen sollen“. Aber erklären will es dann auch keiner."


Unfreundlichkeit und fehlende Motivation

Neben den strukturellen Problemen fällt Daniel vor allem das Verhalten vieler Lehrer negativ auf. "Viele sind unfreundlich oder behandeln Schüler respektlos. Wenn man dann als Schüler zurückredet, gilt das sofort als Respektlosigkeit. Aber Respekt muss doch in beide Richtungen funktionieren."


Auch die Motivation leidet: "Warum soll ich mich anstrengen, wenn ich keine Perspektive sehe? Schule sollte auf das Leben vorbereiten, aber aktuell sehe ich nur Stress, Druck und Frustration."


Ein besseres Bildungssystem?

Wenn Daniel die Möglichkeit hätte, das Schulsystem zu reformieren, würde er einiges ändern. "Weniger Hausaufgaben, mehr Praxis, mehr Berücksichtigung der Interessen der Schüler. Schule sollte sich an der Realität orientieren und nicht an veralteten Lehrplänen." Besonders wichtig wäre ihm ein respektvollerer Umgang zwischen Lehrern und Schülern: "Ein Lehrer sollte nicht einfach nur Anweisungen geben, sondern auch zuhören."


Fazit

Daniel Felinger sieht Schule nicht als Ort des Lernens, sondern als eine Institution, die veraltete Konzepte durchsetzt. Hausaufgaben sind für ihn oft sinnloser Zwang, Lehrer sind häufig unmotiviert und unfreundlich, und die Weiterentwicklung der Schüler wird durch den ständigen Druck behindert. Seine Forderung: Ein Bildungssystem, das sich an der Lebensrealität orientiert, echte Chancen bietet und Schüler nicht als bloße Nummern betrachtet. Zudem müsste der Lernstoff dringend aktualisiert werden, sodass er nicht nur moderner, sondern auch praxisnaher und relevanter für die Zukunft der Schüler ist.

2 Kommentare

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David m
25. Feb.
Mit 5 von 5 Sternen bewertet.

Suppppaaaaaa


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Foxy_ZocktHD
24. Feb.
Mit 5 von 5 Sternen bewertet.

Ich weiß genau was du meinst, die Freizeit ist viel weniger durch die vielen Hausaufgaben und oft wurde in der Schule die leichte Übung gemacht und als Hausaufgabe die schwere bekommen.

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